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Erster behindertengerechter
Niederflur-Schubgelenkbus der Welt:
Mit diesen Prototyp griff Auwärter-Neoplan die Niederflur-Idee - behindertengerechten
stufenlosen Einstig - nach 10 Jahren wieder auf. In enger
Zusammenarbeit mit den Stadtwerken München wurde ein Fahrzeug
mit dem Kennzeichen M-UM 6543 erstellt und am 8. Mai 1987 in Dienst
gestellt. Lange wärte diese Fahrzeug nicht, da es einige
Monate später einer Brandstiftung zum Opfer fiel.
Der am SLII-Raster des VÖV orientierte Prototyp wurde Mitte 1987 an die Stadtwerke
München geliefert, brannte aber kurze Zeit später bei
einem Großfeuer im Betriebshof vollständig ab.
Der zweite baugleiche Prototyp M-YC 4200 lief aber bis Mitte 1996 im
Münchener Liniennetz. Überwiegend auf der Linie 33
Münchener Freiheit - Aidenbachstraße.
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Zur damaligen Zeit
sah sich nur die Fa. Neoplan in der Lage, dieses zukunftweisende Fahrzeug auf die Beine zu stellen.
Beim Schubgelenkbus erfolgt der Antrieb vom Heckdiesel der Fa. Deutz
aus, der stehend eingebaut ist. Eingebaut in der Längsachse und
Draufsicht um 10 Grad asymetrsich eingebazt. Über dem Diesel ist
ein Luft- und Partikel/Rußfilter mit einem Brenner-Bypass-System
untergebracht. Abgase werden durch den Bypass am Brenner vorbei und
reduzieren so erheblich die Abgaswerte.
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Vier
1250 mm Türen ermöglichen mit einer Einstiegshöhe von
320 mm bis zum Gelenk und einen einstufigen Einstieg der letzten beiden
Türen von 515 mm einen schnellen Fahrgastfluß. Bei Bedarf
kann ein Hublift im ersten Einstieg bis auf Straßenfahrbahn
herunterfahren. |
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Erstzulassung: |
09.10.1987 |
Motortyp: |
KHD F8L 413 FZ |
Leistung: |
240 PS / 177 kW |
Höchstgeschwindigkeit: |
80 km/h |
Getriebe: |
Voith D 854.2 (4-Gang-Automatik) |
Länge: |
17,40 m |
Breite: |
2,50 m |
Höhe: |
3,10 m |
Sitz-/Stehplätze: |
42/106 |
Leergewicht: |
16,5 t |
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Die
damalige Innovation ist sehr schön zeitweise im MVG-Museum zu
bestaunen und wird liebevoll vom Omnibusclub gepfegt. - Ein Besuch
lohnt sich.
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